Europa Zentrum Robert Schuman Frankreich - CERS

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Biographie von Robert Schuman


Robert Schuman wurde am 29. Juni 1886 in Luxemburg geboren. Seine Mutter war Luxemburgerin und heitatete einen Lothringer, der sich in gewisser Hinsicht der Annektierung des Elsass und Lothringens 1870 durch Deutschland entzogen hatte, indem er sich ein paar Kilometer von seinem Geburtsort Evrange entfernte und im Großherzogtum Luxemburg ansiedelte. 

So kommt es, dass der junge Robert Schuman seine Schulzeit in Luxemburg absolviert. Nachdem er sein Studium in Deutschland und Straßburg beendet hat, eröffnet er eine Anwaltskanzlei in Metz im Juni 1912. Zwei Jahre später bricht der Erste Weltkrieg aus, doch Robert Schuman wird aus gesundheitlichen Gründen ausgemustert.

Im November 1918 feiert das Elsass seinen Wiederanschluss an Frankreich und Robert Schuman wird als Abgeordneter für das Departement Mosel in die Nationalversammlung gewählt. 1939 bricht ein neuer, der Zeite Weltkrieg aus und Robert Schuman wird zum Staatssekretär für Flüchtlingsangelegenheiten ernannt; Trat er nach der Vollmacht von Pétain von seinen Ministerämtern zurück.

Bei seiner Rückkehr nach Metz wird er durch die Gestapo verhaftet und in das Gefängnis von Metz gebracht. Als Ministerpräsident (1947) und Außenminister (1948-1952), bleibt er der herausragende Unterhändler aller bedeutenden Verträge, die am Ende des Zweiten Weltkriegs abgeschlossen wurden (Europarat, Nordatlantikpakt, EGKS usw.). Von 1958 bis 1960 ist er der erste Präsident des europäischen Parlaments, das ihm zum Ende seiner Amtszeit den Titel „Vater Europas" verlieh.

Chronologie:

  • 29. Juni 1886: Geburt in Clausen, Vorort von Luxemburg
  • 1900: Tod seines Vaters Jean-Pierre Schuman
  • 1896-1903: Sekunda am Athenaeum von Luxemburg
  • 1904: Abitur am Kaiserliches Gymnasium zu Metz
  • 1904-1910: Jurastudium an den Universitäten Berlin, München, Bonn und Straßburg
  • 1911: Tod seiner Mutter
  • 1912: Eröffnung einer Anwaltskanzlei in Metz
  • 1914: Zur Hilfstruppe der deutschen Armee in Metz eingezogen;
  • 1915-1918: Ab Juli 1915, Hilfsarbeiter in der Landkreisverwaltung Boulay/Mosel
  • 1919-1940: Abgeordneter des Départements de la Moselle in der nationalversammlung
  • 1920: Berufung in die beratende Versammlung von Elsass-Lothringen in Straßburg
  • 1940: Staatssekretär für Flüchtlinge beim Präsidenten des Ministerrates
  • 14.September 1940: Verhaftung durch die Gestapo nach seiner Rückkehr an die Mosel
  • 13. April 1941: Hausarrest in Neustadt (Pfalz)
  • 1. August 1942: : Flucht aus Neustadt und Klandestinität in Frankreicht
  • September 1944: Rückkehr in die Moselregion
  • 1945-1962: Abgeordneter des Départements de la Moselle in der Nationalversammlung
  • 1947: Finanzminister in der Regierung Ramadier
  • 24. November-19.Juli 1948: Ministerpräsident der franz. Regierung
  • 1948-Dezember 1952: Außenminister (Regierungen Marie, Queuille, Bidault, Pleven, Faure, Pinay)
  • Februar bis Dezember 1955: Justizminister in der Regierung E. Faure
  • 1958-1960: Präsident der Europäischen Parlamentarischen Versammlung
  • 1955-1961: Vorsitzender der Europabewegung
  • 1962: Aufgabe aller politischen Ämter
  •  4. September 1963: Tod in Scy-Chazelles

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